Renault Alpine A110
(DSC Klasse 1, Concours 20 Pkt)


Body
Bausatz: Scaleproduction (Transkit für den Tamiya Bausatz (24278)) Decals: aus dem Bausatz
Material: Resine Fotoätzteile: aus dem Bausatz
Variante: Fantasie von Pit (nach dem Vorbild unten) Fahrereinsatz: aus dem Bausatz
Gewicht: 45,80g (mit den Karosseriehaltern aus Messing) Fahrer: aus dem Bausatz
Bodywork: Wurde von Pit gemacht, folgendes ist mir bekannt:
- Unterzug vorn und Radkasten hinten erleichtert
- Öffnungen für die Anbauteile vorbereitet.
Lackierung: Stahlblau Metallic, Deacals, Klarlack
und Polierung durch Pit
Besonderheiten: Scheibenrahmen mit Bare-Mettal-Folie Vorn, an den Seiten und Hinten, zusätzliche Haubenverschlüsse vorn, viele Chromteile aus dem Tamiya Bausatz, Startnummernbeleuchtung, Felgeneinsätze mit Wuchtblei und Fentilen.

Chassi
Fahrwerk: MoMo MP06.1 Kugellager: Pro vom Werk
Radstand: 88,00 mm Achsen: 3 mm vorn Carbon hinten Stahl vom Werk
Spurweite vorn: 69,00 mm Felgen: RPM 15'' * 6 + 15" * 13 mm normaler Bund
Spurweite hinten: 72,00 mm Felgeneinsätze: aus dem Bausatz
Reifengröße vorn: 23,00 * 6 mm Leitkiehl: JP
Reifengröße hinten: 23,00 * 16 mm Motor: Fox 10
Reifen vorn: 15'' JP Moosgummi Getriebe: 12'er Motoritzel auf JP Gear
Reifengröße hinten: 15'' Wiesel Small Bodyhalter: Eigenbau Messing
Gewicht: 115,00 g (davon 4g Blei) Schleifer: Werksschleifer Soft
Besonderheiten: Hinderachshalter ist die 29mm Pro-Version von MoMo. (Die dünen Originale sind nicht zu empfehlen!) Leichtbaukit fürs MP und Vorderachshalter rückgerichtet verbaut, Leitkielhalter verkürzt, Radausschnitte am Chassi hinten vergrößert. (Bei den kleinen Raddurchmessern schleifen die Reifen an der Chassigrundplatte, daher habe ich 2 mm weggenommen. Hiervon geht 1 mm auf den breiteren Achshalter!), eigene Karosseriehalter aus Messing für die Hochzeit angefertigt, ein Striker 48 mit gewinkelten Karohaltern wäre wohl die bessere Alternative für diesen Body.

Bilder

Hier meine Vorbilder, diesmal ein schon fertiges Slotcar, wo mir Pit das Bild zur Verfügung gestellt hat und ein paar Bilder von www.UltimateCarPage.com, welche für die Lackieung herhalten musten.





Der von Pit lackierte Body, welcher mir von meiner Frau zu Weihnachten geschenkt wurde. Das Teil wog in diesem Zustand nur 21,60 g. Er war roh von sehr sehr guter Qualität, leider ziehen die verbreiterten Radkästen hinten zu weit runter, um den Body vernüpftig verhochzeiten zu können. Entweder man nimmt sehr kleine Räder, was mit den 15'' Pfelgenringen und -einsätzen nicht richtig machbar ist, oder der Body muss 6-7mm über dem Boden sitzen. Hierbei muss man hin noch schräg noch Vorn neigen, damit sich die 23mm großen Vorderräder nicht im Radkasten verlieren. Der Body an schich sieht zwar herlich aus, aber ich denke mal, an dieser Stelle hat der nicht ganz so schöne Kit von DiSo seine Vorteile.


Hier das fertige Hinterteil, was das Gewicht für den Body auf 23,40g anhob.

Und hier das fertige Vorderteil, was das Gewicht für den Body auf genau 24,00g anhob. Die zusätzlichen Nebelscheinwerfer, habe ich wegen der Rennfestigkeit nicht montiert, sondern einfach ein paar Abdeckungen angebracht.

Die Bare-Metal-Folien-Schlacht, das Zeug ist edel macht aber eine mortz Arbeit. Bei den Stellen, welche ich mit der Folie nicht erwicht habe, habe ich mir von meinen ganzen Metallfarben die passensde rausgesucht und einfach die Lücken angestrichen. Das ganze sollte eingentlich vor dem Klarlacken der Karosse erfolgen. Dann hätte dies Pit machen müssen, was nicht billig (:-) geworden wäre. Ich habe einfach mit dem Pinsel farblosen glänzenden Lack dünn aufgetragen, damit die Folie richtig fixiert ist. Leider hat mir Pit zu spät gesagt, dass bei dem Model die Scheibenrahmen eigentlich hätten schwarz sein müssten. Naja sieht auch so gut aus.

(Scheis Bild, Fokus falsch, ich weis!)


Und hier der Zwischenstand mit den fertigen Seiten. Wir haben 26,70g erreicht und es fehlen noch die Front- und Heckscheiben, der Überrollbügel, das Amaturenbrett mit Lenkrad, das Inlet mit Fahrer, Feuerleucher, Schalthebel und Handbremse sowie der Auspuff. Der Body sitzt schon mal auf dem Fahrwerk, welches mit alten Rädern grob aufgebaut wurde.

Das sehr einfache Inlet mit 5,00 g. Ich habe sehr lange überlegt, die original Bausatztüren zu integrieren, es dann aber gelassen. Der Fahrer sitzt in dem Teil viel zu tief, daher habe ich an den Wenden noch was weggenommnen. Alternativ kann man auch den Sitz etwas erhöhen.

Das Amaturenbrett mit 1,20 g ist eigentlich sehr schön geworden, obwohl es nur bemalt und bedecalt ist.

Hier nun der fertige Body für die Hochzeit, welche mit dem MP6.1 wohl nicht ganz einfach werden wird.



Und hier mal noch ein Blick nach innen, wo man schön erkennen kann, mit welchen Trick ich das Inlet eingeklebt habe. Die beiden Schaumstücken dienen auch gleich der Hochzeit. Des weiteren habe ich den Innenraum mit der Folie vom Werk komplett abgeklebt, damit kein Abrieb oder anderer Treck nach innen gelangen kann.



Die Felgeneinsätze mit Fentil und Wuchtblei sind etwas klecksig geworden. Die Dinger sind einfach zu fein für den Pinsel. Die Felgenringe aus dem Bausatz sind zwar schöner, aber für ein Slotcar ungeeignet, da sie hinten eine Tiefe von fast 8 mm haben und hierdurch keine Felge mit innenliegenden Bund verbaut werden kann, was aber bei der Kiste eigentlich erforderlich ist. Daher habe ich mich für die Felgenringe vom Werk entschieden, welche für den F512SS geplant waren und noch rumlagen. Zu dem sind die Dinger noch wesentlich leichter. Der komplette Satz wiegt 1,80 g (0,40g vorn und 0,50g hinten).

Nach 3 Wochen warten auf den Maschinengewindeschneider M2,5 konnte ich endlich die Bodyhalter anfertigen. Die Messingteile wiegen gut 7 g und bringen den Body aufs Mindestgewicht.

Nun konnte auch die Hochzeit folgen, welche am Anfang vom Bodyhalter rund 0,5mm tiefer ist als am Ende.

Hier wie immer ein Blick nach innen. Die Bodyhalter kleben hierbei nur auf ca. 3 mm breiten Schaumstücken, welche vorn nicht ganz so dick sind wie hinten. Die 4 g Blei wovon 2 vor und 2 g hinter dem Motorausschnitt sitzen sind auf dem Bild nur schwer zu erkennen. Der Motorkühler fehlt natürlich auch noch, aber bis zum ersten Rennen ist ja noch etwas Zeit.

Das Chassi von unten, wo man sehr schön den verkürzten Leitkiehlhalter erkennen kann, welcher auch vorn entsprechend an den Seiten zurechtgeschliffen wurde, damit er tiefer in das Chassis geschoben werden konnte. Auch die Aussparungen für die Hinterräder am Chassi hinten und die Schaumklötzchen für die Bodyhalter sind gut zu erkennen.

Und zum Schluss noch ein paar Bilder des fertigen Fahrzeugs (160,80 g) für die Gallery (Reifendecals hinten müssen noch gemacht/gestempelt werden).