Chaparral 2C
(DSC Klasse 2, Concours 20 Pkt)


Body
Bausatz: Arii Decals: CADY
Material: Plastik Fotoätzteile: Reste
Variante: Nr. 66 Jim Clark Fahrereinsatz: Phoenix/Diso
Gewicht: 50,00 g Fahrer: Diso
Bodywork: - Body entgratet
- Öffnungen vorn und hinten durchbrochen
- Konturen nachgeschnitten
- Bohrungen für Nieten angebracht
- Fehlstellen verspachtelt
- Anbauteile entchromt
- Durschgeschliffen
Lackierung: Lackierung, Deacals, Klarlack und Polierung durch Stefan
Besonderheiten: Motorverkabelung, Heckflügelgestänge, Karosserienieten, Gitter bedecalt, geile Auspuffrohre, verglaste Amaturen, 16 g Blei, und vieles mehr.

Chassi
Fahrwerk: Striker 5513D Kugellager: Umpfi Hybrid
Radstand: 97,00 mm Achsen: 3 mm Carbon vorn und Stahl hinten
Spurweite vorn: 67,00 mm Felgen: RPM 15'' innenliegender Bund
Spurweite hinten: 71,00 mm Felgeneinsätze: FeinDesign
Reifengröße vorn: 22,75 * 6 mm Leitkiehl: JP
Reifengröße hinten: 25,75 * 16 mm Motor: Fox 10
Reifen vorn: 15'' Moosgummi Getriebe: 11'er Motoritzel auf JP Gear
Reifengröße hinten: 15'' PU (Wiesel) Bodyhalter: Eigenbau
Gewicht: 130,00 g Schleifer: Small
Besonderheiten: Winkelträger vorn gekürtzt und verengt, so dass der Radstand ohne rückgerichteten Vorderachshalter machbar war. Motorhalter bei der Chassihalterung nach rechts ausgeschliffen, damit der Motor links auf Anschlag motiert werden kann, und somit das Ritzel mit ihm etwas nach links rutscht. Des weiteren habe ich die Motorwelle und das Ritzel rund 0,5 mm weggeschliffen. Beide Maßnahmen haben insgesamt 1mm gebracht, so dass jetzt das Ritzel gerade freigängig läuft und nicht am Reifen schleift. Letzteres macht natürlich einen Motorwechsel ohne Drehmel bei diesem Model nur schwer möglich. Auch ist dieser Motor nicht unbedingt, bei allen anderen Modellen passend.

Einsätze und Erfolge

Erster geplanter Einsatz zum Chappi-Meeting 2008 im Ofenwerk, wo ich den 3. Platz holte.
7. Platz bei der DSC-Süd in Wendelstein 2009
2. Platz bei der DSC-Ost in Berlin (Explusiv) 2009
1. Platz bei der DSC-Ost in Dresden 2009 (2. Gesamtsieg DSC-OST 2009)
16. Platz beim DSC-Cup auf dem Sauerlandring 2010

Bilder

So ging es los. Die Rohkarosse wiegt 17g und muss noch erleichtert werden. Der Body ist ok, aber der Rest vom Bausatz kann man bis auf die Glasteile mehr oder weniger vergessen. Auch die sind nicht besonders schön, aber was will man machen, wenn der Spass von keinem in Lexan abgedrückt wird. Aber Karl-Heinz (Fein Design) schaft ja gerade Abhilfe (wenn ich dass nur Vorher gewust hätte) und wird bestimmt neben dem 2A noch andere Varianten des 2'er Chappis in Zukunft bringen. Auch Dieter Jens hat für dieses Auto einiges im Angebot.

Hier nach dem Bodywork mit 15,40 g.




Da hat mir doch klatt der Schmied noch offenbart, dass ich da noch ein Loch vergessen habe und auf jeden Fall noch den Heckspoiler einpassen soll, bevor das Ding zum Lackieren geht. Gesagt, getan und Fotografiert. (16,90 g mit Heckspoiler)

Nach der Grundierung durch Stefan

Und hier mit den Decals. Vorallem die Vollendung der 66 auf dem noch fehlenden Alugitter (unteres Bild), wird wohl nicht ganz so einfach werden.


Hier nun der fertig Lackierte Body, welcher mit 18,50 g zu buche steht. Dies bedeutet, dass Stefan 3,1 g Lack auf die Karosse gezaubert hat. Auf dem Bild ist auch das von mir vorgefertigt Gitter mit den Auspufföffnungen für hinten zu sehen. Da mir die Durchbrüche mit den Dankdeckeln vom Kidman so gut gelungen sind, steht auch fest, welche Version der Abgasentsorgung ich wählen werde. Leider überläßt Stefan mir das Drama, die 66 auf dem Gitter zu vollenden (:-). des weitern habe ich auch schon den Hebel für die Heckspoilerverstellung beim Bodywork mit fertig gemacht, damit die Aussparung passt.

So das Heck ist vollendet und nach dem Tip vom Schmied mit dem Decal hat die 66 auch ganz gut geklapt. Der erste Versuch hat sogar noch besser gepasst, war aber leider eine 99 geworden. Zu dumm auch, wenn man den Body falsch herum hält. Naja wer meine spiegelverkehrte 2 auf dem 917 kennt, weis ja, warum ich das Lackieren und vorallem das Decal'n anderen überlasse. Die Adernhülsen aus Auspuf stecken einfach in zwei Schaumstücken, wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann. Damit man den Schaum nicht sieht, habe ich vorher das Gitter mit Folie abgeklebt, dann die beiden Löscher in die Folie geschnitten, auf die Folie die Schaumstücken geklept, dann mit einem 3mm Bohrer zwei gerade löscher in den Schaum gebohrt, die Hülsen entspreched gekürzt, eingeleimt und zum Schluss mit etwas Folie die Öffnungen von innen verschlossen.


Da ich das hintere Gitter mit schwarzer Folie verkleiden musste, musten die anderen Gitter auch dran glauben. Der Body wiegt jetzt 20,30g, so dass das Verschließen aller Öffnungen rund 1.8 g gekostet hat. Ich denke mal die paar Milligramm für die Folie kann man verkraften, nicht zuletzt, weil es einfach besser aussieht und zusätzliche Stabilität und Haltbarkeit bringt.


Als nächstes kommt die Mortorattrappe, welche mit 8 Adernhülsen und einen Blättchen aus Carbon gefertigt wurde. Hierfür habe ich den Ausschnitt für den Ansaugtrackt auf dem Carbon angezeichnet, dann die Mittellinie gezogen. Danach wurden die 8 Löscher (3, 8, 13, 18 mm) jeweils 3 mm von der Mittellinie gekornt, dann mit einem 3 mm Bohrer durchbrochen und mit einer Rundpfeile auf den richtigen Durchmesser gebracht. Die Adernhülsen habe ich noch mit einer Aluschelle verfeinert und dann in das mit Polierfarbe Eisen gestrichene Carbonteil eingeklebt. Zum Schluss folgte die Motorverkabelung, welche bei diesem Sprintmodel (keine Dankdeckel, keine Startnummerbeleuchtung, keine Scheibenwischer, usw.) sehr wichtig ist, um auf 20 Punkte zu kommen. Hierfür wurden leicht vor und zwischen den Ansaugdrichtern hüben und drüben jeweils vier 0,6 mm Löscher und eins vorn in der Mitte mit 2 mm gebohrt. Das große Loch wurde noch mit einem Amaturenring verschönert und dann wurden die mit Kerzensteckern versehene Zündkabel innen lang durch das große Loch weggeführt. Nach dem Einkleben habe ich noch eine Folie von innen drübergezogen, wobei ich hier nochmal extra Leim darunter gemacht habe. Der ganze Spass hat genau 2 g gekostet und den Body auf ingesamt 22,30g gebracht.





So die Schnautze ist fertig, die Nieten sind drin und der Amaturenträger sowie die Innenseiten sind schwarz. Die verglasten Amaturen und die mit Schaltern besetzte Mittelkonsole wurden angebracht sowie die Scheibe mit schwarzen Rahmen eingesetzt. Klar das Innenleben ist nicht scale, aber aus dem Bausatz kann man echt nichts verwenden, daher habe ich alles Stratch gebaut.




Nun kommen wir zum Heckflügel, wo das Gestänge zur Neigungsverstellung nachgebaut werden muss. Bei der Kiste konnte man über ein Fußpedal die Neigung des Heckflügels verändern. Hat man das Pedal vor einer Kurve getreten, so hat sich der Luftwiederstand und Anpressdruck erhöht. Am Kurvenausgang hat man die Neigung zurückgenommen, um auf der Geraden schneller zu sein. Zur Nachbildung habe ich einfach die überflüssigen Türscharniere aus dem DTM Opel Astra (finished body) von Tamiya verwendet.



Das Inlet ist nun auch fertig und wiegt nur 3,4 Gramm. Das Autfit des Mudtuchs ist eine Idee aus Köln, wo man jetzt auch fertig lakierte Köpfe beziehen kann. Der ist noch von mir, aber ich habe mal ein bischen gekupfert.

Der fertige Body bringt es vor der Hochzeit auf 30,5 Gramm.




Nun kommt die Hochzeit. Noch mit geborgten Rädern. Das Gewicht vorn, soll gegen das Gewicht des Motors wirken und verhindern, dass der Spass am Ende schief ist.

Achtung: Ich verleime immer sehr tief und hole dann den Body nach bedarf mit Unterlegscheiben noch etwas hoch.



Nach der Hochzeit wog der Body genau 34 g. Das heist 16 g Blei gekonnt zu verteilen. Den ersten Satz Räder habe ich nun auch fertig und in dieser Form sieht das Ganze ja schon recht ordentlich auch.

PS: 2 Unterlegscheiben a 0,4mm pro Schraube sind verbaut.

Die Felgeneinsätze von Fein-Design, diesmal einmal andersherum. Der große hat 0,4 und der kleine 0,3 g. Verfeinerungen sind hier nur schwer möglich.

Und nun noch die Gallery, des fertigen Autos. Am geöffneten Fahrzeug kann man sehr schön die Verteilung der Bleigewichte (16g im Body und 10g im Chassi) erkennen. Da am Body mangels Möglichkeiten all das Geschicht Außen angebracht werden musste, habe ich die 10g im Body sehr zentral verstaut. Hierdurch liegt die Kiste estmal wie ein Brett, aber bei den 10g kann noch je nach Bahn optimiert werden. Bei der Ansicht von Unten sieht man sehr schön den verküzten Winkelhalter und die Schrauben (Motorgegenhalter und hintere Feder), welche ich beim Schöller gern mal weg lasse.







So und wieder mal ist ein Auto fertig.