Jaguar XKSS Club Sport (Moster D-Type)
(1/24 Klasse beim SRC Dresden)

Body
Bausatz: Jens Decals: Reste
Material: Resine Fotoätzteile: diverse
Variante: Fantasie, Umbau zu einem D-Type und als Übung für den Mecom Lotus 19 Fahrereinsatz: aus dem Bausatz
Gewicht: 52,30 g Fahrer: aus dem Bausatz
Bodywork: Umbau zu einem Moster D-Type (Lüftungsöffnungen auf der Motorhaube, Oberzug längs in der Fahrgastzelle eingebaut, Hutze als Überrollschutz, Karosseriesieken am Schweller verändert, Bohrungen für Dankdeckel, Türgriffe und Rückspiegel vorbereitet, Verbreiterungen habe ich mir geschänkt(:-)) Lackierung: 3-farbig Fantasie, Deacals Klarlack und Polierung durch Stefan
Besonderheiten: Jede Menge, was aber eigentlich ohne Concours gar nicht nötig gewesen wäre.

Chassi
Fahrwerk: Schöller Striker 50 update VH Kugellager: Standard
Radstand: 96,00 mm Achsen: 3 mm vorn Carbon Umpfi, hinten Stahl vom Sigma
Spurweite vorn: 74,00 mm Felgen: RPM 15'' * 6 + 15" * 13 mm normaler Bund
Spurweite hinten: 74,00 mm Felgeneinsätze: aus dem Bausatz
Reifengröße vorn: 24,00 * 6 mm Leitkiehl: JP
Reifengröße hinten: 25,00 * 13 mm Motor: Fox 10
Reifen vorn: 15'' JP Moosgummi Getriebe: 12'er Motoritzel auf JP Gear
Reifengröße hinten: 15'' Wiesel Small Bodyhalter: Messing Eigenbau
Gewicht: 107,80 g Schleifer: Werksschleifer Soft
Besonderheiten: Bodyhalter aus Messing (Eigenbau als Auflieger, da der Body oberhalb der Halter sitzt). Wackel- und Federplatte aus Carbon. Motorhalter von Dieter Jens. Die Vorderachsträger habe ich etwas gekürzt und links und rechts weggeschliffen, da der Radstand sonst nur schleppend möglich gewesen wäre.

Einsätze und Erfolge

Vier 1. Plätze und damit der Gesamtsieg bei der offenen 1/24 Club Meisterschaft in Dresden.2009/2010

Bilder

Hier der Bausatz von Dieter. Die Kiste war eigentlich für die DSC Klasse 1 gedacht, aber jetzt habe ich halt endlich eine eigenes Auto für unsere Club 1/24-iger Klasse. Der Body wiegt knap 27g, da muss der Drehmel noch rann. Des weiteren werde ich der Kiste einen V8 einpflanzen, obwohl ich für die Motorverkabelung keine Punkte mehr bekomme(:-). Schaun wir mal.


Nachdem mir Matthias die Maße für den V8 geschickt hat, habe ich mich doch nur für 2 Lüftungsöffnungen entschieden. Nach dem Ausschleifen hatte ich den Body auf 18,0g runter. Der Oberzug, die Überrollhutze und die Spchtelmasse haben das Gewischt aber wieder auf 19,5g hochgetrieben. Hier nun der Body fertig fürs lackieren.

Die Hutze habe ich einfach aus dünnen Plastiksheet gemacht. Einfach einen Streifen von so 6-7 cm Breite und 10-15 cm Länge mal abschneiden und mit der Pinzette in der Mitte über die Längsachse zusammen gebogen ins kochende Wasser halten, raus nehmen, kurz warten und das Teil einfach an der passenden Stelle rausschneiden. (man bekommt natürlich links und rechts eine Hutze draus, wovon man sich ganz unten bei der Kiste für Stefan überzeugen kann.) Die meiste Arbeit macht das Anpassen an die Karosseriebiegung. Als dies einigermaßen passte, habe ich das Teil erstmal mit Sekundenkleber fixiert und dann mit Sekundenkleber und Packpulfer von Innen richtig befestigt. Von Außen etwas Spachtemasse, welche später wieder weggeschlifffen wird und fertig ist der Spass. Nach dem Lackieren, schneide ich ein wenig Schaum zurecht und klebe diesen in die Öffnung, damit die Kopfstüze nachgebildet ist.

Der Oberzug wurde erstmal mit einem stückchen Carbon grob nachgebildet und eingeklebt. Danach habe ich diesen mit Pat On Resine aufgebaut. Wobei ich die Reste gleich zum verspachten der kleinen Fehlstellen und Löscher mit genommen habe. Übrigens die großen Löscher (roten Flecke) sind von mir, da ich den Body erst für eine andere Variante fertig gemacht hatte.



Die Lackierung wird mit dem MECOM-Blau erfolgen, welches eigentlich für den Lotus 19 gedacht ist, dieses wird mit einem Schuss rot etwas ins violette gebracht. Ansonsten bekommt die Kiste den weisen Streifen, welcher vorn über der Schnauze breit läuft und mit roten Streifen begrenzt wird. Die schwarze Startnummer 9 kommt, vorn und hinten einfach in den Weisen Streifen. Für den Streifen Maßgebend ist der Abstand zwischen den Lufteinlässen auf der Motorhaube. Bei der Überrollhutze habe ich auch darauf geachtet, dass dieser Streifen direkt daneben vorbei geht. Links und rechts kommen ovale Startnummerkreise mit rotem Rand vom Cheetahbogen zum Einsatz. Die Schweller, wofür die Karrosseriesieken verlegt wurden, werden noch silbergrau abgesetzt, was die Kiste noch brachialer erscheinen lässt. Dann noch die Beiden Sidepipes hüben und drüben, man wird das Geil. Wenn schon, denn schon. Schaun wir mal, ob Stefan das hinbekommt.

Nach dem Grundieren habe ich erstmal einen Anruf vom Lackierer bekommen, da er über die notwendigen Spachtelarbeiten entsetzt war. Da sieht man mal, was man so alles beim Bodywork übersieht, und wo man überall mit dem Drehmel mal abrutscht. Naja, da muss der Lackierer halt mal richtig spachteln. Das gehört nun mal (auch bei den 1 zu 1 Boliden) zum Job. Nicht jeder Body kommt von Revell, Tamyia, Phönix oder Fein-Design. Der Werte Herr ist halt auch ein wenig verwöhnt (:-). Bin schon gespannt, was er beim DiSo Jag sagen wird? Da werd ich wohl einen Spachtelaufschlag zahlen müssen.





Bei den Vorbereitungen zur Saxonia Classic habe ich erstmal noch ein wenig Aufbauerbeit an meinen XKSS Body geleistet und damit meinen Ausrutscher mit dem Drehmel beseitig. Der Lackierer war damit etwas überfordert (:-).

Nach dem Grundieren stand das Abkleben an, was nach hinten noch etwas korrigiert werden musste, damit die Sartnummern schön reinpassen. Die Farbe soll im Original noch viel besser aussehen, aber schon jetzt macht er einen guten Eindruck.



So der Lackierer hat geliefert und man kann bezüglich der Qualität wirklich nicht meckern. Vielen Dank an Stefan. Das einzige kleine Mango, aber damit ist man wieder eine Erfahrung reicher, ist die Abklebung vorn, welche rechts etwas breiter hätte sein müssen. Aber naja, ist halt ein englisches Auto und irgendwas muss da halt schief sein (:-). Hinten haut es dafür 100%'ig hin, und anders werden die anderen die Kiste eh nicht zu gesicht bekommen (:-).

Die dritte Aufnahme Zeigt mal das Hinterteil im Klarlack, einfach Klasse. Bei der Aufnahme ganz unten vor dem Klarlacken ist der "kleine" Fehler sehr gut zu erkennen.

Da Stefan einige male Grundieren und Nachspachten musste und wir von innen noch Glasfasermatten zur Verstärkung eingebaut haben, ist das Gewicht des Bodys auf 27,4 g angestiegen, womit ich gelernt habe, dass rausdrehmeln bis zum geht nicht mehr, auch Blödsinn ist.





Am Abend, wo ich die Kiste in meiner Hand hatte, Stefan und Familie wieder abgerückt und meine Kinder im Bett waren, habe ich es nicht mehr ausgehalten und die Kiste erstmal mit den ganzen Kleingram komplettiert. Natürlich nur Reste und das ein oder andere (große der Haubenverschlüsse) auch Übertrieben, denn Thingie bleibt Thingie, oder wie auch immer das heist.

Das Inlet ist fertig und wiegt 3,5g. Nagut da kommt noch der Kopf dazu. Das schräge Amaturenbrett ist stretch build aus einem stückchen Carbon und Kleinteilen von Automobilminaturen aufgebaut und natürlich verglast. Der Fahrer hat nur einen Beckengurt, weil dies damals so üblich war, und es eh nicht um Punkte geht. Da ich den Gurt beim ersten mal versaut hatte, musste das neue Superdetailkit von Pit dran glauben und da ich gerade dabei war, habe ich gleich noch 4 Schalter mit rausgeschnitten. Übrigens das Amaturenbrett war bei der Kiste schräg unter dem Holm. Keine Ahnung wie die Typen das ablesen konnten.




Hier nun mal der Fahrerkopf (drei Nieten im Visier, Schnalle, Lederriemchen und Decal für den Helm) im Detail, da sieht man halt, dass ich wohl doch ein Grobmotoriker bin(:-).

Der Body ist fertig und wiegt vor der Hochzeit ganau 35,00g. Beim Verkleben der Sidepipes habe ich schnell noch ein Foto der Innenseite gemacht, welches ich mal den bildern des Body voranstelle. Ist die Hütte nicht prachial geil, poor eeh!






Die Felgeneinsätze mit Radmuttern und Ventilen kommen zusammen auf 1,2 g. Ich habe sie mit Polierfarbe Chrom-Silber angemalt und dann mit einem Pinsel hochpoliert.

So zum Schluss noch ein paar Bilder für die Galerie. Das letzten beiden Bilder zeigen sehr schon die selbstgemachten Karosseriehalter und die Art und Weise der Hochzeit. Die Messinghalter (41*10*2mm) bringen letztendlich die fehlenden 10g des Chassies und 7g des Bodys. Damit hat der Leim und Schaum für die Hochzeit zusammen mit den Schrauben rund 2g gekostet. Das gesamte Slotcar hat somit ein Gewicht von 160,10g. Sozusagen eine Punktlandung. Die Hochzeit war fast perfekt, ein Unterlegscheibe musste zum Ausgleich des Wackels vorn links herhalten. Bei dieser Form der Hochzeit, wo man 4 Schaumklötzchen, gleich hoch schleifen muss, kommt dies manchmal vor, weil man dies nie 100% genau erwicht. Des weiteren habe ich noch jeweils 2 Unterlegscheiben einlegen müssen, damit die 25mm hinten, ohne zu schleifen, gefahren werden können. Damit kann man die Karosse in zwei 0,5mm Schritten mit der größe der Reifen noch absenken. Hierfür wurden die Endstücken der Sidepipes noch mit der Chassigrundplatte plangeschliffen. Insgesammt habe ich aber diesen Body sehr hoch verhochzeitet, wenn man bedenkt, dass normalerweise 13'' mit 22 mm hier gefahren werden. Ich fahre 15'' zwischen 25 und 23,5 mm, damit ich die Reifen der Cheetah hier aufbrauchen kann. Damit dies nicht so auffällt habe ich dies mit den Sidepipes kaschiert. Ich denke mal, dies macht insgesamt einen stimmigen Eindruck, obwohl die Vorderräder mir etwas zu groß vorkommen. Die werde ich wohl noch von 24,00 auf 23(,50) verkleinern. Die Hinterreifenreifen auf den Bildern unten haben viel Konus und wirken daher etwas kleiner als sie es in Wirklichkeit sind.









Und zum Schluss noch ein paar Bilder von Stefans XKSS, wo ich das Bodywork gemacht habe. Der Burgherr war der Meinung, wenn schon Thingie dann richtig Thingie und war auf Basis von meinen XKSS auf die Idee gekommen einen Monoposti draus zu machen. Hier sind auch die Luftausschnitte schön rund, was ich bei meinen auch so machen wollte, bis ich mit den Drehmel mal wieder ausgerutscht bin. Die Türen habe ich bei der Variante "gecleant". Beim zweiten Bild (der Draufsicht) kann man schön die beiden Strahlen sehen, welche ich als Grundlage für die Anordnung von Hutze, Fahrerausschnitt und Luftlöscher gewählt habe. Noch wirkt es nicht ganz symmetrisch, da zugemachte Fahrerausschnitt links kleiner ist als der rechte und somit die roten Flächen unterschiedlich groß sind. Dieser Effekt sollte nach dem Grndieren verschwinden. Wenns doch nicht anz hinhaut, dann muss halt nochmal der Drehmel, Feilen und Sandpapier rann. Die Kiste gefällt mir noch besser als meiner, so ein Mist aber auch (:-)




Dann kam der Schock mit der Lackierung. Den Typ kenne ich nicht mehr, zumindest wenn er das Auto dabei hat(:-).
Das einzig Gute ist, dass dies eine gute Übung für die Bardahl-Cheetah war und man hier sieht, dass der Kerl auch geschwungene Rundungen abkleben kann. Wieso eigentlich ist mein Mecom-Lotus und mein XKSS nicht so schwungvoll und symmetrisch geworden??? Jetzt gibt es keine Ausreden mehr, hi hi hi!




So das wars, mal sehen, wie schnell die Kisten bei unseren Clubrennen sind.