Lola T70 MKIII Simoniz
(DSC Klasse 2, Concours 20 Pkt)


Body
Bausatz: FDM Decals: aus dem Bausatz
Material: Kunststoff Vacuumguss Fotoätzteile: aus dem Bausatz
Variante: Skip Scott, Simoniz, USRRC Bridgehampton 1968 Fahrereinsatz: aus dem Bausatz
Gewicht: 54,00 g Fahrer: aus dem Bausatz
Besonderheiten: Ich habe die Auspufanlage von der Motoratrappe gelößt, damit bei einem Auffahrunfall nicht gleich der Motor mit aus der Verleimung springt. Des weiteren habe ich den zweiten Rückspiegel auch auf dem forderen Kotflügel platziert, da dieser auf der Windschutzscheibe nicht richtig Rennfest zu machen ist. Des weiteren sind die Rückspiegel aus Metall und stabil angebracht, um bei Überschlägen den Lack zu schützen. Auf den Frontspoiler werde ich verzichten, um den Lack (meinen und den der anderen) nicht zu gefährten. Das Inlet ist gekürzt und seitlich vorn weggeschnitten, damit der Vorderwagen frei ferdern kann.

Chassi
Fahrwerk: Schöller Striker 55 13D Update MVH Kugellager: Pro Jens
Radstand: 100,00 mm Achsen: 3 mm vorn Carbon (Jens) hinten Stahl (Sigma)
Spurweite vorn: 70,00 mm Felgen: Jens 15" * 6 mm + 15'' * 16 mm innen liegender Bund
Spurweite hinten: 76,00 mm Felgeneinsätze: aus dem Bausatz + Felgenringe vom Werk
Reifengröße vorn: 23,50 * 6 mm Leitkiehl: JP
Reifengröße hinten: 26,00 * 16 mm (optimal 25) Motor: Fox 10
Reifen vorn: 15'' JP Moosgummi Getriebe: 11'er Motoritzel auf JP Gear
Reifengröße hinten: 15'' Wiesel Big Bodyhalter: Eigenbau aus Carbon
Gewicht: 130,00 g Schleifer: Soft
Besonderheiten: Federplatte, H-Halter und Bodyhalter aus GFK, Chassigrundplatte und Motorplättchen aus Messing

Einsätze und Erfolge

3. Platz im ersten Rennen, DSC-Ost bei Reiner Reif 2009 (Cub-Lauf)
4. Platz beim DSC-CUP Best of Show 2009
16. Platz beim DSC-CUP 2010 in Esslingen
2. Platz bei der DSC-Ost 2010 in Berlin (Explusiv)
1. Platz DSC-Ost Finale 2010 in Tharandt (Gesamtsieg DSC-Ost 2010)

Bilder

Es war mal wieder Fein-Design-Meeting im Ofenwerk und ich hatte mein bestes Stück mit der Hilfe von Karl-Heinz (diese Mail möchte ich hier nicht veröffentlichen (:-)) bekniet, dass ich mir außer der Reihe (neben den schon bestellten Chappi und Honker) noch einen Bausatz mitbringen kann. Ich brauchte nehmlich noch ein Einsatzauto für 2009. Daher liebäugelte ich mit dem weisblauen Lotus40 und hatte mir schon mal einen mit einpacken lassen. Als ich dann am Samstag Morgen im Ofenwerk die Überraschung von Karl-Heinz sah, habe ich schnell noch umgeschwenkt und den einen Euro mehr investiert und mir den Simoniz MK3 gegönnt, welcher fürs Racing wesentlich mehr potential hat.

Hier wieder mal der perfekte Baussatz. Aber dazu braucht man einfach nichts mehr sagen. Selbst die Motorverkabelung inkl. der Spritleitungen sind enthalten und das Motorenimitat ist vom allerfeinsten. Der perfekt gegossene Body wiegt Roh 29g, und kann bestimmt noch auf 22-23g erleichtert werden. Den Frontspoiler werde ich weglassen, damit ich nicht den Lack von anderen kaputt mache und als Spiegel werden zwei Metallteile auf die Kotflügel kommen. Dann sitzt zwar der eine nicht an seinem richtigen Platz, aber das Auto ist bei einem Überschlag besser geschützt.

Das Motorenimitat ist so geil, dies musste gleich gebaut werden. Da die Kiste mein Einsatzauto wird, habe ich das Imitat um gut 4 g auf klatte 3 g erleichtert. Bisher habe ich nur das vom Bussatz her vorgesehene Material verarbeitet. Außname ist das rote Band am Ende der Sprittleitungen. Einfach Irre,was sich Karl-Heinz hier wieder einfallen lassen hat. Da weis man gar nicht mehr, wo man noch supern soll.




Die Auspuffanlage habe ich von der Motoratrappe entkoppelt, damit bei einem Auffahrunfall nichts kaputt geht. Hierfür habe ich einfach ein Stück Schaum zurechtgeschnitten, und nur die Enden der Auspuffrohre eingesetzt. Diese Lösung ist nicht nur wesentlich leichter, sondern auch wesentlich robuster bei einem Crash und man kann von hinten nicht mehr auf das Innenleben des Slotcars schauen. Heute habe ich noch ein Plastikröchen in dieser Stärke im Garten gefunden, da war wohl mal ein Luftballon drann, mal sehen ob, ich die Metallteile aus dem Bausatz nicht doch noch gegen etwas leichteres Plastik tausche.



Das Inlet habe ich auch schon mal weitestgehend fertig gemacht. Die Amaturen sind verglast, der Feuerlöscher ordentlich angeschnallt, es fehlt noch der Schaltknüppel, dass Gurtzeug für den Fahrer und das ein oder andere Gimmick. Hierzu gehört die Verkabelung des Amaturenbrettes, falls dies überhaupt sichbar sein sollte. Denn die Frontscheibe wird zum großen Teil von innen Blau lackiert.


Der Kopf von Skip Scott, welcher die mitlerweile überlichen Verfeinerungen (Riemchen, Schnallen, Verglaste Brille, ...) erfahren hat.


Hier nun der fertige Body für die Lackierung. Ich habe bei 24g mit dem Ausschleifen aufgehört, damit der Body nicht beim ersten Crash in die Brüche geht. Dies waren, wie sich am Ende herausstellen wird, 4 Gramm zu wenig.

Nach langer Wartezeit hat Stefan nun mit der Lackierung begonnen, was man sich in den nächsten Bildern anschauen kann.





Nach dem Klarlacken kam der Body auf 30,60g. Gut 6 Gram Farbe, aber die Lackierung ist wunderschön geworden.

Nach dem ich den Body vom Klarlacken zurück hatte, habe ich als erstes das Heckteil fertig gemacht. Hierfür wurde neben den Endrohren noch eine Getriebeattrappe und ein Gestänge angedeutet. Das ganze Teil wiegt samt dem Schaum und der Folie auf der Rückseite gerade mal 0,7g.


Dann wurde das Inlet fertig gestellt, welches zusammen mit dem Fahrerkopf auf 9,2 g kam. Ganz schön schwer das Teil. Naja die Verkabelung des Amaturenbretts hätte nicht sein müssen, da man dies kaum sieht, gleiches gilt für die Pedalerie und die Fahrerfüße, was alles durch die blaue Lackierung der Windschutzscheibe verdeckt wird. Das Amaturenbrett habe ich noch mit der Blechabdeckung versehen. Keine Ahnung für was dies gut war, aber das Original hatte da Blech verdängelt. Eigentlich wollte ich dünes Alu vom Kidman nehmen, aber am Ende hat es mit Werksfolie doch besser funktioniert. Des weiteren wurde noch ein Schlauch verlegt, damit habe ich das Supern dann aber sein lassen.



Die Felgeneinsätze habe ich auch soweit fertig, gut das Wuchtblei fehlt noch und ein paar Leimüberstände müssen noch eleminiert werden, aber im Großen und Ganzen, sind die Dinger fertig und wiegen vorn 1,2 und hinten 1,6 g das Paar.

Damit konnte nun der Body komplettiert werden, welcher es vor der Hochzeit auf 48,8 g bringt. Ganz schön schwer für ein solch grazieles Auto. Aber es ist halt keine GFK Karosse. Man muss es positiv sehen, man spart halt die Messingstreifen links und rechts für ein anderes Model. Auf der Windschutzscheibe fehlen noch 2 Decals. Die liegen noch bei Stefan, und werden bei Gelegenheit noch drauf gemacht.



So dann folgte der Aufbau des Chassis, welches mit der Messinggrundplatte und den Motorplättchen aus Messing mit den neuen GFK-Aufbau auf genau 130g kommt.

Bei der Hochzeit gab es ein leichtes Platzproblem mit dem Inlet, welches etwas verkürzt und an den Seiten weggeschnitten werden musste.



Die Bodyhalter habe ich wie immer selber gebaut.

Die Anpassprobe sieht ja schon mal ganz gut aus.

Nach der Hochzeit hatte der Body 54g. Zia das werden wohl ein paar Gramm zuviel sein, aber naja, mal sehen, wie schnell wir die Kiste bekommen. Zum Schluss noch die überlichen Bildern im offenen Zustand und von unten.


Jetzt kommen noch die Bilder für die Galerie.





So und jetzt gehts ans Einfahren.