Mc Laren M8B
(DSC Klasse 2, Concours 20 Pkt)


Body
Bausatz: Body vom Werk Rest von FDM Decals: von Stefan (Sandeman Ferrari)
Material: GFK Fotoätzteile: aus dem Bausatz (FDM)
Variante: Sandemann #3 - 1970 Deutschland Fahrereinsatz: aus dem Bausatz (FDM)
Gewicht: 60,00g Fahrer: aus dem Bausatz (FDM)
Bodywork: Leichte Anpassungen an die FDM-Teile, Alle Öffnungen durchgebrochen, Heck komplett umgebaut, Spoiler in Eigenbau aus Carbon angebracht, einen der Schweller gekürzt, Nietenbohrungen am Schweller und Spoiler, Frontlippe mit Carbon eingezogen, Dankdeckelöffnung und noch viele Kleinigkeiten mehr. Lackierung: 2 Farben (Weis und Silber), Deacals und Klarlack von Stefan.
Besonderheiten: Da Stefan den M8A Deckel aus meinen FDM-Baussatz gebraucht hat, habe ich mir vom Werk den M8B dazugeholt. Eigentlich wollte ich einfach nur einen orangenen McLaren machen, mit den Deacels von FDM. Nur stimmen diese ja nicht wirklich für den Body. Leo hat mir dann eine Variante des M8B gezeigt, welche 1970 in Deutschland gefahren ist. Da Stefan die Kiste zu diesem Zeitpunkt nur Grundiert hatte, habe ich ihn mir zurückgeholt und entsprechend Umgebaut. Den Rest kann man dann unten bewundern.

Chassi
Fahrwerk: DoSlot GT/C-s Kugellager: DoSlot offen
Radstand: 99,00 mm Achsen: 3 mm vorn Carbon von Jens hinten Stahl von Sigma
Spurweite vorn: 72,00 mm Felgen: JP 15'' * 6 + 15" * 16 mm innenliegender Bund
Spurweite hinten: 74,00 mm Felgeneinsätze: aus dem Bausatz (FDM)
Reifengröße vorn: 22,50 * 6 mm Leitkiehl: JP
Reifengröße hinten: 26,00 * 16 mm Motor: Fox 10
Reifen vorn: 15'' JP Moosgummi Getriebe: 12'er Motoritzel auf JP Gear
Reifengröße hinten: 15'' PU (weich (TR11 poder Obzid10)) Bodyhalter: Vom Chassi (spezial von Sebastian)
Gewicht: 120,00 g (mit Trimmgewicht) Schleifer: DoSlot
Besonderheiten: Grundplatte musste hinten links und rechts etwas schmaler werden, damit die Räder reinpassen. Die vorderen Achsböcke zeigen nach hinten, damit man den Radstand hinbekommt. Die Felgen vorn habe ich abdrehen müssen, da kein Platz für einen 0,5mm Distanz war. Die Bodyhalter hat mir Sebastian extra gemacht und ich habe sie an der Außenseite noch zurechtgestützt. Die Dinger sind doppelt (3mm, nur im hinteren Bereich habe ich oben Carbon eingesetzt)

Einsätze und Erfolge

1. Platz bei der DSC-Ost in Leipzig (letzter Lauf auf der C-Schiene)
1. Platz bei der DSC-Ost in Dresden (Finale mit Gesamtsieg der DSC-Ost 2012)

Bilder

Hier der Body nach dem ausfräsen auf der Wage.

Nach dem Grundieren habe ich mir die Kiste für einen kleinen Umbau zurückgeholt.



Das Original sah wie folgt aus.

Als nächstes die Bilder von Stefan von den Lackierarbeiten.


So der Body ist nun fertig und wiegt samt klarlack nur 15,40g. 2,30g für die Lackierung, dass ist neuer Record für Stefan, der sonst ja immer so rund 5g draufpackt.


Die Außenhaut mit vielen Nieten, die aufwendige Heckattrappe, die schöne Motorattrappe und das Inlet mit den Bezinschläuchen sind fertig. Jetzt kann der Body kompettiert werden. (Der Überrollbügel ist noch nicht fest und muss noch etwas in der Breite gekürzt werden.)





Bis der Anzug so saß waren 6 Stunden rum. Der Body ist nichts für Weicheier und am Chassi musste ich auch noch viel für die Hochzeit schnitzen.



Zwischendurch schnell noch die Felgeneinsätze.

Nun kann es mit der Hochzeit weitergehen. Als erstes wieder der Schaum für den Auflieger. Beim nächsten Auto mach ich die Nieten erst nach der Hochzeit in die Schweller. Wieder was gelernt! Den so blieb nur sehr wenig Platz und damit Klebefläche für den Schaumstreifen.


Das Chassi ist fertig (Carbonstücken ersetzten das Messing hinten) und der Deckel passt (0,75mm oberhalb der Grundplattenuntersteite). Damit der Leim (Stabilit Express) nicht die Richtplatte versaut, kommt Papier darunter.


Stunde der Wahrheit. Der Leim ist trocken und alles hat soweit gefunzt. Das bischen Leim, was runtergetropft ist, wird später weggeschliffen. Der Deckel wird mit den noch fehlenden Blechen wohl ziehmlich genau bei 60 g landen. Damit bliebe für das Chassi noch rund 5 g zum Trimmen, was optimal ist. Die Verlegung der Kabel ist bei diesem Body auch nicht einfach, zu mindest, wenn der Wackel noch gehen soll. Zusammen sind wir jetzt bein 172,60 Gramm, was wie schon gesagt, ziehmlich optimal ist.


Damit bliebe neben der Verkabelung nur noch ein Problem, die Luftleitbleche in den Radkästen vorn. Diese habe ich aus dünnen Plastikschiet gebaut. Ich habe bewust kein Carbon genommen. Zum einen braucht der Body vorn noch etwas Gewicht, dann wollte ich in diesem Bereich auch etwas Flexibilität. Wichtig ist, dass man eine solche Verleimung macht, wenn dass Chassi angeschraubt ist, damit man sich keine Verspannung einfängt. Daher habe ich als erstes die 20mm breiten Plastikstreifen zugeschnitten angemalt und auf der einen Seite etwas dem Body angepasst, damit diese an 3-4 Punkten aufliegen. Dann die Oberseite kurz in Sekundenkleber getaucht und am Body oben drin angeheftet. Danach dass Chassi eingeschraubt und dann die Verleimung mit den Bodyhaltern gemacht. Danach noch da und dort etwas Sekundenkleber mit Backpulver , damit alles richtig hält. Als alles fest war, dass Chassi wieder raus, und nochmal die Stellen, wo man zuvor nicht rangekommen ist, mit Sekundenkleber und Packpulfer verstärkt, sowie am Schluss noch den Überstand weggeschnitten (Trennscheibe) alles schön verschliffen, nochmal gemalt und fertig.



Damit wäre dieser Monsterbau abgeschlossen. Nun kommen noch die Bilder vom fertigen Auto, was mit 5 Gramm Gewicht im Chassi vor dem Motor immer noch 3 Gramm zu Leicht ist.


Nun noch die Bilder für die Galleri.





Nach dem vielen Backpulver hätte ich das Amaturenbrett und die Scheibe mal putzen sollen.

Schaun wir mal, ob der U-Träger bei PU so funktioniert. Ich denke, da ist wohl ein neues H fällig, was weiter hinten aufgehangen ist.

Aber als erstes mal noch eine Schönheitsoperation. Beim Jim-Clark-Rivival in Hockenheim hatte ich dieses Jahr zum ersten Mal die Gelegenheit, diese Autos im Original zu sehen und dabei den Unterschied zwischen Zyndkabel und Penzinleitung verstanden. Des weiteren wurde mir klar, warum Karl-Heinz schwarzes Kabel mit reingepackt hat. Daher habe ich mal im Nachgang noch die schwarz ummandelten Benzinleitungen am Ansaugtrackt verlegt.

Die Fahrtest haben die Erfahrungen mit meinen Mini-Z-Mazda bestätigt. Bei PU braucht man minimal Luft zur Feder im H/U, was bei dem imensen Heckgewicht durch das sehr weit vorn aufgehangene U mit PU hier nicht geht. Ich habe 15g vorn rein kleben müssen, damit das Auto läuft. Den gleichen Effekt bekommt man, wenn man die rote Feder mit leichten Druck (rund 15g) aufliegen lässt, nur dass in diesem Fall beim Rausbeschleunigen ein Ruppeln bleibt, was wohl durch die härteren Reifen nicht abzustellen ist. 15g Übergewicht in der Schnauze macht die Kiste aber auch nicht gerade schnell. Jetzt muss ich mal mit Sebastian reden oder mit ein H selber pasteln.

Fortsetzung folgt!!!!