Super Cheetah "Scarab"
(DSC Klasse 1, Concours 20 Pkt)
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Body
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Bausatz:
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Phoenix
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Decals:
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Reste
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Material:
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Resine
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Fotoätzteile:
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aus dem Bausatz + Reste und Detailkit
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Variante:
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Scarab (Fantasie, so könnte es gewesen sein)
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Fahrereinsatz:
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DiSo
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Gewicht:
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47,10 g
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Fahrer:
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aus dem Bausatz
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Bodywork:
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T-Säulen vorn entfernt, Unterzug verstärkt, Gesamten
Vorderbau samt Motorhaube einmal durchlaminiert, Karosseriesieken
nachgearbeitet
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Lackierung:
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zweifarbig Scarab und Deacals von Stefan, Klarlack und
Polierung durch Mirko (Abklebung durch Falk)
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Besonderheiten:
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Überrollkähfig, vollwertiges Innlet, echter Felgeneinsatz
im Ersatzrad, Karosseriesieken geschwärzt und jede Menge mehr, was man sich
unten im Detail anschauen kann.
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Chassi
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Fahrwerk:
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Schöller Striker 5513D Update VH
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Kugellager:
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Standard offen
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Radstand:
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94,00 mm
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Achsen:
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3 mm vorn und hinten Stahl von Sigma
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Spurweite vorn:
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74,50 mm
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Felgen:
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15'' * 6 + 15" * 13 mm vom Werk
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Spurweite hinten:
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74,80 mm
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Felgeneinsätze:
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aus dem Bausatz mit Felgenring
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Reifengröße vorn:
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23,00 * 6 mm
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Leitkiehl:
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JP
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Reifengröße hinten:
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24,50 * 13 mm
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Motor:
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Fox 10
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Reifen vorn:
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15'' JP Moosgummi
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Getriebe:
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11'er Motoritzel auf JP Gear
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Reifengröße hinten:
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15'' Wiesel Small
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Bodyhalter:
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Carbon Eigenbau
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Gewicht:
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130,60 g (etwas übergewichtig, durch das Blei im
Motorausschnitt)
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Schleifer:
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Schleifer Soft
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Besonderheiten:
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Vorderbau gekürtzt, Motoröffnung mit Bleiverschlossen,
Leitkiehlhalter gekürzt, Vorderachshalter auf der anderen Seite befestigt,
Motorhalter gestutzt, Federplatte und Wackel aus Carbon.
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Einsätze und Erfolge
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Erster wirklicher Renneinsatz beim Cub 2010 in Esslingen. Mit verwachsten
Reifen reichte es nur zu Platz 18.
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Bilder
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Der Perfekt gegossener Body von Michael mit 17,9g. Ausschleifen macht nur an
ein paar wenigen Stellen Sinn, hier muss man eher an der ein oder anderen
Stelle verstärken. Ich habe den gesamten Forderbau einmal durchlamliniert und
den Unterzug noch zweimal obendrauf, was das Gesamtgewicht, nach dem Bodywork
auf 19 g erhöht hat. Ich bin wohl nach dem Bruch des Roadsters hier wohl
etwas vorsichtig geworden, aber durch die Motorhaube konnten man wirklich
fast eine Zeitung lesen.
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So nun hier der Body nach der Scarab-Abklebe-Orgie. 3
Stunden nur zum Abkleben des wunderschönen Lola-Blaus, welches wohl den
Scarab-Ton sehr gut trift. Hierfür habe ich als erstes einen dünen Streifen
Maskingtape in der Mitte von der Motoröffnung nach unten geklebt und mir den
Mittelpunkt für den Kreis darauf markiert. Hierfür war als erstes zu
entscheiden, wie groß die Startnummernkreise werden sollen. Ich habe mich
sehr schnell für die kleinen 18 mm Kreise entschieden. Dann haben wir noch
festgelegt, dass wir 3 mm Luft zwischen dem Startnummernkreis und dem weisen
Kreisstück haben wollten, was einen Durchmesser von 24 mm für den blauen
Halbkreis bedeutet. Dann braucht man Maskintape, welches breiter als der
Radius ist, damit man einen Halbkreis darauf abbilden kann. Wir hatten 16 mm
breites Tape da, was geradeso aber sehr gut gereicht hat. Dann schnell noch
den Zirkel aus der Federtasche von Jenny (ABC-Schütze aus
Burgherrenproduktion) geklaut und den Kreis auf das Maskintape übertragen.
Dann habe ich den Schnitt mit den Cuttermesser freihand gemacht, was mit
Sicherheit nicht perfekt ist, aber mit etwas Übung oder auch Glück so nach 5
bis 10 Versuchen ein brauchbares Ergebniss liefert. Hier gibt es mit
Sicherheit besser Möglichkeiten. Wir hatten auch probiert die Klinge direkt
in den Zirkel zu spannen, aber leider war diese dann zu kurz. Dann hatten wir
noch einen Deckel geffunden der genau die 24mm hatte, aber dadurch wurde es
auch nicht besser als mein freier Schnitt. Wenn man den Halbkreis hat, dann
schnell noch den Mittelpunkt markieren und mit dem markierten Mittelpunkt auf
der Motorhaube in Einklang bringen. Die Höhe des Mittelpunktes auf der
Motorhaube habe ich so gewählt, dass der Startnummernkreis am Ende genauch
mittig zwischen der Motoröffnung und dem Ende der Schnautze sitzt.
Wenn man den Halbkreis geklebt hat, dann muss man nochmal penibel nachmessen,
ob alles stimmt. Danach habe ich mit dünen Maskingtape (6mm) vom Halbkreis
anliegend nach hinten erst links und dann rechts abgeklebt. Die erste Seite
geht immer schnell, aber bis die andere Seite genau der ersten entspricht,
braucht man immer eine Weile. Hierbei ist der Winkel mit welchen man vom Halbkreis
weggeht sehr entscheident und hier muss man halt ein paar mal ansetzen bis
man es hat.
Dann kamen die Außenseiten drann, wo die Radien vorallem um die Lampen (die
Abdeckungen werden natürlich auch weis) etwas enger sind. Hier muss man das
Maskingtape auf der einen Seite im Abstand von 6-8mm etwas einschneiden,
damit es sich in einer Kurve übereinander legen kann. Hier braucht man schon
etwas Zeit bis, das Ganze gut aussieht, was es auf der anderen Seite noch
etwas schieriger macht und rund 2 der 3 Stunden gekostet hat. Irgendwann muss
man dann zufrieden sein, da man es wohl nie 100% hinbekommt.
Wir haben nach dem Abkleben die Ränder nochmal mit den Lola-Blau gebrusht,
damit es keine weisen Unterläufer gibt. Des weiteren sollte man sich
natürlich vorher die Kanten des Maskingtapes genau kontrolieren und sauber
anliegen haben. Mal sehen, ob ich noch Startnummernkreise mit dünnen roten
Rand auftreiben kann. Dann muss mein guter Stefan noch die dünnen roten
Streifendecals anlegen und wenn dies gelingt, dann kommen als Strafe noch die
dünnen weisen Streifen um die Radkästen dazu. Wenn wir die Startnummernkreise
nicht bekommen, dann werde ich wohl einfache weise nehmen und die Orgie mit
den roten Streifen entfällt. Dafür muss er aber dann die weisen Streifen um
die Radkösten machen (:-). Da wir die dünnen roten Streifen, vermutlich nicht
machen können, haben wir nochmal blau gespritzt, damit die Kanten wirklich
sauber sind.
Unter die Startnummer links und rechts, welche sich noch auf der Motorhaube
befinden, kommt noch das Firestone-Logo, genau wo die Vertiefungen des Bodys
sind. Hinter die Motorhaube unterhalb der Streifens kommt noch das versetzte
weise "CM". Hinten unter der Tür und über den Streifen die orange
76. Am Hintern werden noch zwei Cheetah Logos gedecalt, dann noch eine
Startnummer auf die rechten Kotflügel (in Fahrtrichtung) hinten und fertig
ist das gute Stück für den Klarlack.
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Hier mal noch die Vorlage, welche ich bei Ultimatecarpage gefunden habe.
Keine Cheetah sondern der
aber auch ein traumhaft schönes Auto. (Hier werde ich mal bei Karl-Heinz betteln,
so das wir von Fein-Design auch mal einen Klasse 1 Renner bekommen.)
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So die Streifendeacals hat Stefan auch sauber um die Kurven legen können.
Dann muss halt doch noch der teure Bogen mit den Startnummernkreisen bestellt
werden. Hauptsache die werden dann nicht zu groß. Die Streifen an sich, sind
etwas zu breit, aber schmalere gibt es nicht und sie sollten am Model ja auch
erkennbar sein, was bedingt, dass sie etwas beiter sein müssen als im
Original. Der rote Streifen am Startnummernkreis ist ja auch nicht schmaler.
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Hiern nun der Body fertig zum Klarlacken.
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Nach dem Klarlack kam die Supercheetah auf 21,50g.
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Nun habe ich zum ersten mal versucht die Karosseriesieken zu schwärzen.
Hierfür habe ich die Schulmalfarben meines Sohnes für eine halbe Stunde
requistiert und mit einem dünen Pinsel das Schwarz in die Sieke gemalt,
troken werden lassen und dann mit etwas leicht feuchter Küchenrolle die
überschüssige Farbe wieder weggewischt.
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Das Motorenimitat habe ich auf ein Carbonplätzchen gesetzt, welches noch
etwas zu groß ist und der Schaum zum Einkleben in der richtigen Höhe noch
fehlt. Neben den traumhaft schönnen Verschraubungen von Sakatsu, habe ich
noch jeden der Vergaser mit 4 Nieten versehen. Die Verkabelung endet oder
beginnt je nach dem in einer Adernhülse. Naja, das Teil ist ja nicht
allzuschwer aufzubauen.
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Der Überrollkähfig liegt bei der Cheetah im Original sehr eng an und ist von
außen auf den wenigen Originalbildern kaum ersichtlich. Nach kurzer Absprache
mit Pit habe ich mich dazu entschieden den Kähfig nicht aus Schweißdraht (war
die Empfelung von Pit, da man diesen sehr gut in die Form biegen kann)
sondern aus einzelnnen Plastikstäben aufzubauen. Diese habe ich jeweils an
den Enden so verleimt, das der überflüssige Leim wie eine Schweisnaht wirkt.
Den Leim habe ich dann, wie man auf dem zweiten Bild erkennen kann, weis
angemalt. Ich denke mal dieser Kähfig ist wirklich gut gelungen. Natürlich
müssen die Enden genau passen, welche man hierfür erstmal etwas länger lässt
und dann mit dem Drehmel Stück für Stück abschleift, bis sie genau auf dem
Inlet beziehungsweise vorn (siehe Bilder zum Inlet) sogar auf der
dazugehörigen Verlängerung am Inlet aufliegen.
Um den Überrollkähfig zu montieren musste ich die Scheiben erst einsetzten,
und hier muss ich einfach mal Pit für seinen Bausatz ein riesen Lob
aussprechen, die Dinger haben eine saubere Kante zum Ausschneiden mit einer
kleinen Fals zum Einleimen und passen wie die Faust aufs Auge. Ich habe
selten so einfach Scheiben montiert. Vorallem da es bei der Cheetah keine
Scheibenrahmen gab, ist diese Lösung mit der Fals, perfekt, da man keinen
Leim von Außen sieht.
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Beim Inlet hatte ich im Werk mal die Fulscalevariante mit bestellt. Dieses
passt Oben wie angegossen in die Supercheetah. Der Fahrersitz ist nur etwas
Tief, da muss man nachdem der Fahrer verleimt ist, 2-3 mm am Popo wegnehmen, was
man aber dann von Oben nicht mehr sieht. Auch muss man das Inlet etwas mehr
nach hinten verlagern als gedacht, dies macht aber nur bei dem Jens'chen
Motorhalter Probleme, welchen man in der Cheetah dann halt nicht verbauen
kann. Dies ist aber nicht so schlimm, da selbst ein geschlossenes Chassi nach
oben genug Luft hat, um noch den Motorkühler unterzubringen.
Daher habe ich mich dazu entschlossen, hier nicht die Büste aus dem Bausatz
zu verbauen, sondern von dem Resininlet nur das Amaturenbrett zu nehmen und
die Cheetah halt mit einem richtigen Fahrer, der richtig "tief"
sitzt, auszustatten. Damit man das Hinterrad schön erkennen kann, habe ich
mich be der Farbgebung für ein dunkles Staubgrau entschieden, welches
zumindest für meinen Geschmak einen sehr guten Eindruck macht. Die Sitze sind
in schwarz gehalten und der Feuerlöscher ist auch schon montiert, damit ich
den Rest des Überollkähfigs fertig stellen konnte. Da dieses Inlet dem Namen
Tiefziehteil wirklich gerecht wird, habe ich mich, im Gegensatz zu meiner
sonstigen Gewohnheiten, für einen Feuerlöscher aus Metall entschieden (Davon
habe ich mittlerweile so viele Rumliegen und durch die wirklich tiefe
Position, könnte ich halt mal einen los werden. Dann ist ja die Cheetah ein
Innovatives Fahrzeug gewesen, was bestimmt gleich eine Feuerlöschanlage
hatte, was der Schlauch andeuten soll.), welcher gleich das Fahrergewischt
ausggleichen soll.
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Nunja, nachdem ich Inlet mal in den Body geklebt und meinen Mini-Z-Ferrari
13mm Räder verpasst hatte, kam bei einer ersten Anprobe heraus, dass ich da
doch noch etwas Hand anlegen muss, bevor dieses Tiefziehteil so richtig
passt. Als erstes war hier das Zahnrad, wofür man eine Außsparung braucht, da
die Radwanne hinten wesentlich tiefer kommt, als bei dem Resineteil von Pit.
Ämmmm, irgendwas musste für die Abdeckung der Öffnung herhalten. Keine Ahnung
für was die Cheetah da hinten dieses Gitter hatte, aber es sieht gut aus.
Dann musste der Fahrersitz wegeschnitten werden, damit genug Platz für den
Motor ist. Den jens'schen Motorhalter kann man hier voll vergessen, und beim
Schöller-Standard musste der Dremel noch für etwas bessere Passform mit dem
Motor sorgen (siehe Chassibilder weiter unten). Dann habe ich das Inlett
hinten noch soweit es ging weggeschnitten und auch untenherum so kurz es geht
gehalten. So dann schaut erstmal, die Liste der Anpassungen geht gleich noch
weiter.
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Als nächstes habe ich festgestellt, das die Arme des Fahrers hinter dem
Amaturenbrett enden. Das heist die Dinger müssen rund 5mm gekürzt werden.
Damit der Fahrer weiter hinten sitzt und eine doppelte Armfraktur von knapp 4
mm reicht, habe ich ewig an dem Fahrer rumgefräst, biss er richtig tief in
dem Sitz saß. Dies sieht nicht nur richtig gut aus, sondern hat den ganzen
Typ noch rund 1,5 mm nach hinten verlegt. Trotzdem ist der Fahersitz immer
noch etwas weiter vorn als die Andeutung bei Pit's Resineteil.
Das erste Bild zeigt den Fahrer, wo gerade die Hände an den Armen wieder
troknen. Hier muss man einfach richtig viel Leim nehmen. Nicht damit es
besser hält, sondern damit man Material dazwischen hat und das Ganze nicht so
abgehackt aussieht. Bei der Positionierung der Hände sollte man das Lenkrad
zur Hilfe nehmen, welches leider hier nicht mehr zu sehen ist. Das zweite
Bild zeigt sehr schön, die Fräsarbeiten and den Armen und im Rückenbereich,
welche den Fahrer so richtig tief in den Sitz "drücken". Auch wenn
die Arme etwas kurz sind, es sieht immer noch besser aus, als die Büste von
Pit, welche wohl auch nicht ganz 1/24 ist. Da man die Beine am Ende auch
nicht mehr großartig sieht, wird das Ganze schon harmonisch wirken.
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So damit ist das Inlet weitestgehend fertig. Wenn es eingebaut ist, werde ich
wohl vorallem im vorderen Bereich noch alles wegschneiten, was hinter dem
Amaturenbrett nicht ersichtlich ist. Dann wird wohl noch der Dremel im
Rückenbereich des Fahrers noch für etwas mehr Luft für den Motor sorgen
müssen. Aber naja, hoffen wir mal, dass alles passt. Der größte Ackt wird
wohl noch die Positionierung des Amaturenbrettes zusammen mit dem Lenkrad und
der Motoratrappe werden, welche hier ja auch noch reinspielt und sehr nah am
Amaturenbrett anliegt.
Das Ersatzrad ist festgezurt, der Schaltknüppel trohnt dem Original getreu
sehr weit oben. Die Grute verschwinden hinterm Sitz, dass ist zwar nicht
besonders schön, aber besser geht es bei diesem Modell nicht. Besonders
Lobenswert ist hier das Standarddetailset, welches endlich eine
Gurtveriegelung mit 4 Schnallen in einem Stück hat, was einem diese eglige
Verleimerei erspart und dabei sieht das Teil noch richtig gut aus.
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Das Amaturenbrett und das Lenkrad werde ich erst fest in
das Inlet verbauen und dann das ganze Inlet entsprechend einkleben. Hierfür
muss man zig mal testen und sich die Position des Amaturenbrettes links und
rechts genau sowie den Winkel geau markieren, bevor man alles fest einleimt.
Dann gehe ich fest davon aus, dass ich dann noch etwas pfeilen und dremeln
muss, bis alles 100% passt. Dann brauch ich noch eine Idee, was ich neckiges
auf den Beifahrersitz machen kann, mal sehen, ob ich irgendwo ein altes
Playboy-Cover habe, was ich entsprechend verkleinere und dann auf ein stück Papier
drucke.
Die anderen Kleinteile sind nebenbei auch noch ziehmlich weit
fortgeschritten. Wo ich glaube, dass die Cheetah eigentlich keine
Scheibenwischer (unten rechts) hatte. Da muss ich wohl nochmal mit Pit reden,
aber auf den Bildern ist da nix zu erkennen. Punktetechnisch hat man ja durch
die Motoratrappe genug Luft, die Dinger wegzulassen.
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Besonders schön sind die Radmuttern von Sakatsu, einfach ein Traum. (hier
fehlt noch das Ventil und das Wuchtblei muss generell noch eingeklebt
werden.(:-). Die Felgenringe vom Werk bringen viel Gewicht mit sich, aber
sehen einfach sehr schön aus und erleichtern die Lackierarbeiten. (Übrigens
beim Ersatzrad, habe ich mir den Felgenring erspart und diesen nur gemalt, da
mir ein ganzer Satz hierfür zu teuer war(:-)
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Auch der Kopf ist soweit fertig, nur fehlen hier noch die beiden kleinen
Cheetahlogos, welche ich am liebsten noch links und rechts noch auf den Helm
deaceln möchte. Des weiteren ist mir bei diesem Bild aufgefallen, dass ich
die Brille innen nicht richtig schwarz hatte und noch etwas grau vom Tuch zu
sehen ist. Dummerweise habe ich die Brille zusammen mit den Amaturenbrett und
den Rücklichtern schon verglast. Aber dafür gibst ja die Schulmalfarben,
welche man ja ganz leicht wieder wegbekommt, wenn man etwas übers Ziel
hinausschießt. Der Kopf ist aus dem Bausatz, wobei ich mich gerade frage,
warum eigentlich der Kerl eine Brille auf hat. Aber vermutlich wegen dem
Zeug, da es ja keine Seitenscheiben gibt.
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So dann kommen wir mal zwischendurch zum Chassi. Da das Cheetah-Cupe im Gegensatz
zum Roadster genug Platz nach oben hat und die Agilität dieses Modells
erfahrungsgemäß mit viel Gewicht auf der Hinterachse eingedämmt werden muss,
habe ich einfach mal, die 5513D Grundplatte mit 2mm Blei verschlossen.
Natürlich wäre es in Anbetracht der Platzverhältnisse zum Rücksitz des
Fahrers vernümpftiger, den Motor 2mm Tiefer zu haben, aber das Ganze ist nur
ein kleines Experiment.
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Da der Radstand der Supercheetah mit 94 mm wesentlich gürzer ausfällt als
beim Roadster, waren beim Vorderbau einige Anpassungen nötig. Hinzu kommt der
kurze Überhang vorn, welcher auch noch dazu führt, dass man den
Leitkiehlhalter kürzen muss. Dann habe ich den Winkelhalter gekürzt und vorn
so zurechtgepfeilt, dass er sich kommplet an das Federelement schieben lässt,
wenn man jetzt noch den Vorderachshalter auf der aus meiner Sicht falschen
Seite platziert, kann man durchaus 93 mm Radstand realisieren, ohne das Ganze
auf Schleppen umbauen zu müssen. Nicht das ich etwas gegen diese Bauform
hätte, aber bei der Cheetah würde dies im Gegensatz zum 917'er auch nur in
Verbindung mit einem schleppenden Leitkiehl gehen. Aber solange der Dremel
die Sache lößt, muss man halt etwas mehr Zeit in den Aufbau investieren.
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Kommen wir nun zum schwierigsten Teil der Cheetah, den Seitenkästen, welche
sehr genau auch in Anbetracht der Hochzeit gefertigt werden müssen. Hierzu
braucht man ein paar düne Holzstreifen und zwei Carbonplatten, welche man sich
alls 100% gleich große Rechtecke herstellen muss. Zurerst werden die
Holzstreifen in die Karaosse geleimt, wo man den Angang auf dem ersten Bild
gut erkennen kann. Dies mache ich Streifenweise, um den Winkel und die Stärke
etwas mit Leim auszugleichen, bis dass Carbonplätzchen genau Senkrecht steht,
wenn es an den tiefgezogenen Bodyenden anlehnt. Dies sieht man auf dem
zweiten Bild, wobei beim Einleimen der Carbonplatten, sehr genau vorgegenen
werden muss, da diese später auch für den Aluwinkel und bei der Hochzeit als
Anhaltspunkt für den Body dienen. Auf den dritten Bild habe ich mal versucht
zu verdeutlichen worauf es ankommt. Der Body darf am Ende nicht kippeln, die
Höhe der Radhäuser muss auf beiden Seiten jeweils identisch sein, und der
kleine Spalt muss auf beiden Seiten auf gleiche Art und Weise anwachsen.
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Hat man die Seitenwände perfekt eingebaut, ist die Verschönerung mit dem Alu
ein Kinderspiel. Naja, Folie ginge einfacher aber Alu schaut halt besser aus.
Für die Winkel muss man erstmal zwei gleich große Rechtecke zurechtschneiden,
deren Länge 3-4 mm mehr sein sollte, da man ja etwas Alu dahinterschiebt.
Dann wird mit Hilfe eines Profils der Winkel gebogen und mit der Schere und
der Feile so lange bearbeitet, bis er genau in den Spalt passt. Das erste
Bild zeigt zum einen den einen Winkel, welcher hier nur mal reingelegt wurde
und den anderen Winkel, wo man schön erkennt, dass man am Anfang noch eine
Ecke wegnehmen muss, damit er sich hinter den body reinschieben lässt. Auf
dem nächsten Bild sieht man, dass ich die längere Seite vor dem Einkleben
nicht so genau zurechtgestützt habe. Dies geht besser nach dem Einkleben, wo
man mit einer Pfeile das Alu bis auf 0,5 mm an das Carbon rannschleift. Wenn
die beiden Carbonplatten sauber eingebaut sind und genau die 0,5 mm tiefer
stehen (Stärke des Spalts am Ende), dann dürfte der Body jetzt vollständig
plan und ohne zu kippeln auf den Alu aufliegen.
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Bei dem Aluwinkel sollte man auch kontrollieren, dass die Sidepipes genau
reinpassen. Daher hier schon mal das Bild der beiden Teile, welche ich
diesmal nur mit einer dafür etwas dickeren Aluschelle versehen habe. Des
weiteren habe ich ncoh zwei Schraubenköpfe draufgesetzt, damit dies richtig
cool wirkt. Schlicht aber doch sehr schön.
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Ups, da muss ich doch bei der obern Esse nochmal etwas
nachbessern. Sieht man so gar nicht, nur auf dem Bild, welches ja eine
Vergrößerung darstellt.
Kommen wir nun zu den Karohaltern, welche ich wie immer aus Carbon (1,5mm)
selber angefertigt habe. Hier muss man darauf achten, dass links und rechts
so viel spiel ist, dass man den Body bei der Hochzeit noch ausrichten kann.
Hier reicht es nicht etwas Luft zu haben, sondern man muss schon mal schauen,
ob man dass Chassi richtig ausgerichtet bekommt. Daher habe ich mal noch ein
zweites Bild gemacht.
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Nachdem mir Stefan noch zwei Cheetahlogos geschickt hat, konnte ich endlich den
Helm und somit das Inlet fertig machen, was am Ende komplett 5,4 g wog. Das
Einpassen des Amaturenbrettes zusammen mit dem Lenkrad, so dass es am Ende
von unten genau in den Body passt, war ein Akt, den ich gar nicht beschreiben
möchte. Da heist es probieren markieren, provisorisch fixieren, probieren
usw. Naja das Ergebniss sieht meines Erachtens sehr gut aus. Nur der
Fahrersitz war noch etwas nackig, und ich glaube, das schon mal einer eine
Zeitung dort abgelegt hat. Diese Idee hatte mir damals schon gut gefallen und
dann habe ich mir gedacht gib doch mal Playboy und 1964 (Baujahr der Cheetah)
bei Google ein. Naja und die Kleine mit ihren weisen Pikini macht heutzutage
bestimmt nicht mehr so ne gute Figur, aber sie fährt ab jetzt masstabsgetreu
in meiner Cheetah mit.
Auf dem ersten und dem letzten Bild kann man erkannen, dass ich alle
Öffnungen noch mit Folie verschlossen habe. Das muss nicht sein, macht aber
den Body unempfindlicher im Renneinsatz und sieht von oben besser aus, da
kein Licht durch scheint.
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Nachdem das Inlet an nur zwei Punkten vorn eingeleimt und sonst mit Folie
befestigt wurde, kam die Motoratrappe an die Reihe, was man im ersten Bild
sich anschauen kann. Dann wurde der Motor noch mit Folie verschlossen
(zweites Bild) und fertig war der Body für die Hochzeit. Der Body wog in
diesem Zustand (da fehlen aber noch die Essen) 35,4g. Da werde ich wohl ohne
Blei eine Punktlandung hinbekommen. Hätte nicht gedacht, dass die Kiste so
schwer wird, aber ein Großteil dieses Gewischtes ist ja verhältnismäßig Tief
untergebracht.
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Bei der Hochzeit habe ich mal alle 4 ansichten geschossen, welche auch auch
gut rüber bringen, wie bullig die Kiste ist. Naja die Vorderachse ist von
einem Mini-Z geklaut, hinten fehlen die Einsätze und die beiden Essen müssen
auch noch rann, aber sonst ist die Kiste schon ein Hammer.
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Nach der Hochzeit hatte der Body 41,20g. Da fehlte nicht viel zu 44g, aber ich
habe trotzdem hüben und drüben 3 mm breites und 1,5mm hohes Messing, wie auf
den folgenden Bild ersichtlich eingeleimt. Damit war der Body dann 5,9 g
schwerer und brachte 47,10 g auf die Wage. Wer genau hinschaut, kann
erkennen, dass ich das Messing noch mit zwei Carbonplätzchen angehoben habe,
damit es direkt am Aluwinkel anliegt, da es sonst sehr eng mit dem Chassi
geworden wäre.
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So damit nähern wir uns dem Ende, was wie immer mit dem offenen Model und der
Ansicht von unten beginnt, wo man auch nochmal die Gewichte am Body gut
erkennen kann. Die Verlegung der Motorkabel in der Mitte und so tief es geht,
ist hier besonders wichtig, da ja das Tiefziehteil wirklich sehr tief sitzt.
Auch beim Einlöten sollte am Motor nichts überstehen, da dies sonst am Inlet
anstößt.
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So und zum Schluss, wie immer, die Bilder für die Gallerie.
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Mit gut 177 g ist die Kiste ein Schwergewicht geworden, aber sie liegt
einfach wie ein Brett.
So, ich hoffe es war mal wieder ein spannender, lustiger oder auch
lehrreicher Baubericht.
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