Mein etwas angepasster Motortester


Da ich befürchte, dass es einem Motor nicht gut bekommt, wenn man das Schwungrad direkt auf der Motorwelle montiert, habe ich mich für eine etwas entkoppeltere Lösung entschieden und meinen Motortester vom Slotdoc etwas umgebaut. Die Lösung hat für mich den Vorteil, dass man mit Motoritzel testen kann, was für manch anderen ein Nachteil ist.

Auf dem Bild sieht man den Endzustand mit eingebauten Motor.

Es folgt nun der kurze Baubericht mit einem Bild dazu:

Wir benötigen:

- ein altes Chassi (Schöller Tigre in meinen Fall)
- ein Hinterachshalter mit Kugellager und diverse Achsdistanzen
- einen 3mm Feststellring und eine 2,38'er Achse für die Hudy aus der Slotbox
- ein Spurzahnrad und Motorhalter samt Schrauben und anderer Kleinteile

Wie gehen wir vor:

- Als erstes verkürzen wir das Chassi mit dem Drehmel, so dass es hinter die Anzeige passt.
- Beim Tigre habe ich auch auf der rechten Seite noch die Verbreiterung weggenommen.
- Dann werden die beiden Senk-Bohrungen für die Schraubbefesting an der Chassigrundplatte ausgeführt.

Hier muss man sehr genau messen und arbeiten, damit dies alles gerade wird und passt. Es werden einfach die vom Motortester vorgesehenen Befestigungen für den eigentlichen Motorhalter wiederverwendet. Das folgende Bild zeigt dies nochmal deutlicher.



Hier kann man auch gut den weiteren Aufbau erkennen.

- Um die Grundplatte fertig zustellen, muss nun noch die Schraube für den Motorhalter eingeleimt werden, da man an diese ja nicht mehr rann kommt.
- Nun wird das Schwungrad auf der 2,38 Seite der Hudy-Achse angebracht.Hierfür muss man ggf. noch etwas von der Achse wegnehmen. Bei mir hatte aber das Schwungrad auf den 2 mm Motorachsen immer zu viel Spiel und die Hudy-Achse für die Slotit-Felgen passte Perfekt.

Der Rest ist eigentlich wie beim Aufbau eines normalen Chassihinterteils.

- Zahnrad ans Schwungrad.
- Achdistanzen bis das Schwungrad passt.
- Höhe und Neigung (sollte senkrecht stehen) des Schwungrades über den Achshalter einstellen.
- Und damit das Ganze nicht hin und her rutscht eine Achsdistanz und den Feststellring mit einem minimalen Spiel anbringen.

Dann fehlt nur noch der Motor im Motorhalter. Man kann aber den Motor auch einfach so an das Spurzahnrad halten. Wer jetzt noch die Übersetzung richtig wählt, kann sogar relativ vernümpftige Werte ablesen.