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GT24-Einheits/Einstiegs-Renn-Serie
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Das primaere Ziel
dieser Rennseries ist es, ueber ein einfaches und klares Reglement,
welches ueber viele Jahre stabil gehalten werden kann, einen preiswerten
und ueberschaubaren Einstieg in den 1/24 Slotracing-Sport zu bieten.
Hierfuer sollen von vornherein die Excesse, welche schon so manche
schoene Rennseries kaputt gemacht haben, von vorn herein ausgeschlossen
werden. Gleichzeitig muss aber auch verhindert werden, dass die
Rennserie stirbt, weil ein Hersteller nicht mehr kann, sich staendig die
zulaessigen Teile aendern oder sich andere Rahmenbedingungen ergeben. Die
Kerngedanken sind hierbei:
Fuer Langsteckenrennen kann in der Ausschreibung eine zusaetzliche Lichtannalge gefordert werden. Fuer Clubserien kann man die Bauteile fuer das Getriebe (JP), den Leitkiel (Slik7), die Raeder (ProComp), den Deckel (Scaleauto) usw. noch in einem zusaetzlichen Paragraphen in der Ausschreibung vereinheitlichen, ohne dass das Auto bei ueberegionalen Rennen nicht dem allgemeinen Reglement entspricht. Auch eine Dickie-Schlacht oder andere Themenrennnen, wie zum Beispiel nur GT-Masters von 2014, Gruppe C oder DTM usw. sind moeglich. Die Huelsen, Schrauben, Federn, das Getriebe, den Leitkiel usw. sind nicht festgelegt, um hier die Verfuegbarkeit nicht von einem Hersteller abhaengig zu machen. Dies gilt leider auch fuer die Raeder bzw. fuer die Reifen. Klar waere es wohl besser ProComp3 oder 4 festzulegen, aber zum einen ist dies keine besonders preiswerte Loesung, dann ist man von Scaleauto abhaengig und gegen den Chemiker, der Zuhause die Reifen manipuliert, kann man sich eh nur durch die viel zu umstaendliche und teuere Ausgabe von Raedern wehren. Daher halte ich es fuer bessser, dass die Bahnen so praepariert werden, dass man eh mit trockenen 45 Shore oder haerteren Mossgummi fahren muss und der Chemibaukasten eh nur dazu fuehrt, dass man schneller als die anderen auf dem Dach liegt oder sich fest faehrt. Wer will kann ja Motoren und Raeder im Club ausgeben, aber dieser Aufwand muss nicht sein. Das Chassi kann derzeit bei Solid (http://www.solidchassis.de/index.html) bezogen werden. Das gezeigte Bild ist die finale Fassung, die ZIP-Datei enthaelt die entsprechenden DXF fuer die einzelnen Teile. Der Wackel wurde noch mit zwei Gewinden fuer die mittige Arritierung bei der Hochzeit ausgestattet. Mittlerweile hat Joerg Gleitsmann mal genuegend Unterlegplatten fuer die Achsboecke fertigen lassen. Wer hier sich den Eigenbau nicht antuen will, solte sich an den SRC-Lauchhammer wenden. Das Reglement ist fuer 2015 fix. Die Erfahrungen aus der ersten Saison sind in das Reglement fuer 2016 eingeflossen. Alle Dokumente sind erst mit der dazugehoeroigen Ausschreibung als Final zu betrachten. Die Erfahrungen der letzten Jahr haben dazu gefuehrt, dass wir beim Motor auf den SRP25 gewechselt sind, weil dieser mit den 190g wesentlich besser klar kommt. Bei der Fahrzeugwage hat sich gezeigt, dass bei 9° Fahrzeuge mit langen Radstand (>110mm) zu stark benachteiligt werden, daher fahren wir 2020 mit 9° wenn man das erste Loch im Federlement (100-110mm)) nutzt und mit 8° wenn das zweite Loch (110-120mm)) zum Einsatz kommt. UEber die Jahre wird sich hoffentlich ein optimaler Winkel fuer alle ergeben. |
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Ansprechpartner und Organisation | Kontakt |
Falk Reichbott |
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Infos
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Reglement | Link to GT24ERS-Reglement.pdf |
Chassis-Teile einzeln | Download of GT24ERS-Chassi-Teile.zip |
Chassis (montiert) | Download of gt24ers.dxf |
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Da immer
wieder die Fragen kommen hier nochmal die technischen Daten zum Chassi.
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Ausschreibungen und Ergebnisse
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Ausschreibung 2015 | Ergebnisse 2015 |
Ausschreibung 2016 | Ergebnisse 2016 |
Ausschreibung 2017 | Ergebnisse 2017 |
Ausschreibung 2018 Sprint | Ergebnisse 2018 Sprint |
Ausschreibung 2018 Langstrecke | Ergebnisse 2018 Langstrecke | Ausschreibung 2019 Sprint | Ergebnisse 2019 Sprint |
Ausschreibung 2019 Langstrecke | Ergebnisse 2019 Langstrecke |
Ausschreibung Sprint 2020 | Ergebnisse Sprint 2020 |
Ausschreibung Sprint 2021 | Ergebnisse Sprint 2021 |
Hier nun
das Referenzfahrzeug, ein Scaleauto BMW Z4 GT3. Beim Deckel habe ich einfach die Bodyhalterungen mit einem Seidenschneider rausgeknipst und dafuer etwas Schaum eingesetzt. Wer will, kann aber auch auf den eingebauten Platikstegen die Hochzeit machen, welche von der Hoehe her bei diesen Auto richtig liegen (dies muss nicht immer so sein stimmt aber in der Regel). Mit Schaum schepperts halt nicht ganz so sehr. Der Heckspoiler ist einfach reingesteckt und ferig. Nach der Hochzeit lag der Body bei 48,2g. Ich habe noch 2g auf der Beifahrerseite in den Schweller geklebt um auf die 50g Mindestgewicht zu kommen. Das originale Inlet habe ich drin gelassen. Dieser Body wird als Referenz fuer die Schwerpunktmessung dienen. Da der BMW ganz gut kunkurenzfaehig ist, sollten andere Skaleautodeckel mit Inlet bei der Schwerpunktmessung keine Probleme bekommen. ![]() Das Chassis kommt nach der Montage auf genau 140g. Damit ergibt sich ein Mindestgewicht fuer das Rennfertige Auto von 190g. Wer trimmen will, muss dieses kleine Strafgewicht in Kauf nehmen. Damit sind wir sowohl beim Deckel als auch beim Chassi bei 10g mehr als Uhrspruenglich geplant, wenn man dies aber mit anderen 1/24 Rennserien vergleicht, haette uns klar sein muessen, dass die 170g eher unrealistisch waren. Die von Scaleauto mitgelieferten Felgeneinsaetze passen wunderschoen in die 21'' JP-Felgen, welche die Kiste, beim Bilder schiessen, drauf hat. Die geschliffenen 55 Shore JP-Reifen hinten waren etwas langsammer (leicht negativer Konus bei der Haerte geht nicht wirklich gut) als die ungeschliffenen ProComp4, mit denen ich nach der Hochzeit den Roleout gefahren bin. Den Leitkiehl (Guide) habe ich 2mm Gekuerzt, weil der UEberhang vorn bei diesem Auto sehr klein ist. Ein Slik7 haette wohl auch ohne den Dremel gepasst. Alternativ koennte man auch vorn am Deckel etwas Luft schaffen, aber ich wollte den schoenen Deckel nicht verhuntzen. Es gab nichts zu richten, nur das Loch fuer den Leitkiel musste ich etwas weiten. Die Qualitaet der Teile war fuer diese Art der Fertigung sehr gut! ![]() ![]() Das Auto ist nach insgesamt 3h Bauzeit "Out of the Box (ProComp4 ungeschliffen)" rund 3/10 Langsammer als mein perfekt eingefahrener Pagani DTSW Bolide. Was will man mehr. Die Schwerpunktwage ergibt bei diesem Auto rund 10°. Wir werden nicht den Deckel sondern, wie auf dem Bild gezeigt, dass gesamte Auto messen. Dies ist einfacher, genauer, gerechter und geht viel schneller alles alle sonstigen Loesungen. ![]() ![]() Die Schwerpunktwage besteht aus einem Winkelschneidhilfe fuer Fliessen aus dem Baumarkt fuer 8€ und hier noch aus einem Carbon-Brettchen mit 1,2mm Staerke. Die beiden Teile sind mit zwei M2 Schrauben von unseren GTERS-Chassi zusammengefuegt. Sprich das teuerste ist hier das Carbon, aber die Platte hatte ich fertig da. Das Referenzfahrzeug wird einfach am Leitkiel eingehangen (Vorderraeder muessen die Platte beruehren) und der Winkel soweit verkleinert, bis die Hinterraeder den Kontakt zur Carbon-Platte verlieren (11°), dann ein kurzes Stueck zurueck, damit die Hinterraeder wieder aufliegen (10°). Jedes andere Fahrzeug, muss nun solange Blei irgendwo weit oben einkleben, Deckel oder Bodenfeiheit erhoehen, bis die Hinterraeder auch die Platte beruehren. Wo die Raeder in der Lufthaengen, heist es bei der Abnahme abtreten und Blei einkleben, groessere Raeder drauf machen oder den Deckel mit ein paar Unterlegscheiben anheben. Die beiden Schraubenkoepfe habe ich auf genau 1 mm abgeschliffen, so kann gleich noch die Hoehe mit kontrolliert werden. Da sich das Carbon staendig verzogen hat und wir eine genaue Referenz brauchen, habe ich die Wage noch etwas umgebaut. Zum einen verwende ich jetzt ein Umpfi-Einstellbrettchen (200700001 Slotdevil Kunststoff Arbeitsplatte fuer Slotcars) fuer 5,90€, was einfach gerade ist. Hier habe ich 2cm Federstahldraht buendig mit der Oberflaeche eingelassen, wo der Leitkiel eingehangen wird. Das Buendig ist wichtig fuer die genaue Messung!!! Zu hoch wirkt, wie eine niedrigere Bodenfreiheit und zu tief wie eine hoehere. Alternativ geht hier auch eine Stueck von einer Nadel oder aehnliches. Damit der Leitkiel hier nicht wegrutcht, muss dieser am Ende leicht schraeg, wie beim Guide (JP) sein. Das so preparierte Einstellbrett habe ich nun wieder mit 2 etwas laengeren Schrauben an dem "Fliessen-Winkel-Schneid-Geraet" befestigt. Dann habe ich mir im Baumarkt noch fuer 2,90€ so ein kleines Teil mitgenommen, wo zwei Wasserwagen senkrecht zu einander stehen. Die beiden habe ich mit dem Dremel ausgeschnitten und zum einen oben auf das Einstellbrettchen, um die Senkrechte, und unten auf den langen Fuss um die Wagerechte zu messen, aufgeklebt. Damit alles ordentlich steht, habe ich 2 Fuese aus einen kleinen 35mm Holzbalken gebaut, indem ich 4 Einschlag-Muttern mit M6 Machinenschrauben verbaut habe, damit man die Wage richtig ausrichten kann. Den Aufwand mit den Fuesen und den Wasserblasen muss man nicht treiben. Mann kann ja zusehen, auf einer wagen Flaeche zu sein. Hier noch die Bilder, welche das ganze verstaendlicher machen. ![]() ![]() ![]() Diese Form der Schwerpunktmessung hat folgende Vorteile:
So kommen wir zum Schluss noch zu meinen 3 Testautos. Zum einen das Referenzfahrzeug ein Scaleauto Z4 mit Serienlackierung und Inlet, 1,5mm Bodenfreiheit und der Deckel sitzt auch 1,5mm ueber der Unterkante der Grundplatte, damit die grossen Raeder schoen reinpassen. Nummer zwei ist ein MiniZ R390 mit 10g Blei im Dach, damit der Schwerpunkt stimmt. Als letztes noch das andere Extrem, ein SLS von Carrera, ein echtes Schlachtschiff. Hier muss das Inlet raus und die Scheiben eigentlich durch Lexan ersetzt werden. Ich habe die Originalscheiben wegen der Bedruckung gelassen. Ich habe das Scheibenteil nur in zwei Teile getrennt, damit man im Dach nicht doppelt die Plaste hat. Der Deckel ist immer noch 5g zu schwer und der Schwerpunkt etwas zu hoch, sprich es muesste Lexan rein, damit es passt. Alle drei Autos liegen in einem 1/10, wobei der SLS schon sehr kitzelig zu fahren ist. Da spuert man den noch zu hohen Schwerpunkt. ![]() Dem SLS habe ich in der Zwichenzeit Lexanscheiben und einen Lichtbausatz. Das erste Rennen fand am 24.01.2015 in Lauchammer statt. Es war ein 6h Langstreckenrennen. Hier mal alle gebauten Autos auf einen Blick. ![]() Der Saxiona Langstreckenpokal ist als Wanderpokal ausgeschriebn und hier ist ein Bild vom Pokal. Der Fuss ist etwas groesser geworden als gedacht, aber so haben wir viel Platz fuer Placketten. Und wenn wir mal andere prominente Wanderpokale anschauen, sind die alle haesslich und unhandlich, warum solte es dann fuer den Saxonia-Langstrecken-Pokal anders sein. ![]() Wer sich den Aufbau (vorallem das Chassis) eines solchen Autos anschauen will, glickt einfach auf das Bild unten. ![]() |